Von den Ausgaben der GKV im Jahre 2009 entfielen 5,9 Mrd. Euro auf Hilfsmittel. Im Jahr 2013 waren es bereits 6,8 Mrd. Euro, Tendenz steigend.

Quelle: nach BMG, 2014

Unser Anspruch muss es sein , zielgerichteter, befundorientierter und damit langfristig kostensparender zu versorgen , auch wenn das anfangs bedeutet, die deutlich kostenintensivere Variante in Betracht zu ziehen. Dadurch werden Fehlversorgungen verhindert, die meist im günstigsten Fall zu aufwändigen Korrekturen oder gar in letzter Konsequenz zur Neu-und damit Doppelversorgung führen. Den Mitarbeitern der Leistungsabteilungen ist hier nur schwer ein Vorwurf zu machen, denn Sie verlassen sich auf die Kompetenz der Professionen, die eben genau dafür entsprechend vergütet werden. Natürlich kann immer über die Höhe der Bezüge und dementgegen über den notwendige Aufwand gestritten werden. Dies entbindet uns aber nicht von der Pflicht gegenüber dem Betroffenen, immer nach bestem Wissen und Gewissen dafür zu sorgen, den Alltag zu erleichtern und nicht dafür zu sorgen, dass scheinbar zweckmäßige Hilfsmittel ungenutzt bleiben, da eben nicht alle Faktoren der Lebensumstände geprüft wurden. Unser Beitrag zur Kostenersparnis aber auch effizienten und sinnvollen Versorgung ist die Beratung von Hilfsmittelversorgern und Kostenträgern. Die Grundlage für eine professionelle Betreuung bildet eine intensiven Analyse der persönlichen Bedürfnisse des Patienten und dessen sozialen Umfeldes.